Hahntennjoch (1903 m)
Das Hahntennjoch, seltener auch Hantenjoch oder Hantennjoch genannt, ist ein 1.894 m ü. A. hoher Gebirgspass in Österreich und verbindet das obere Inntal mit dem Tiroler Lechtal. Die von Imst (B189) nach Elmen (B198) führende Straße ist 29 km lang. Sie ist als Aussichtsstraße besonders bei Motorradfahrern beliebt. Aber auch viele Radfahrer versuchen sich hier aus sportlichem Ehrgeiz. Die Hahntennjoch-Straße bedeutet vor allem für die Bewohner des oberen Lechtals eine kürzere Verbindung in das Inntal im Vergleich zum Fernpass oder Flexenpass (über den Arlberg). Die kurvenreiche, enge Straße weist Steigungen bis zu 18,9 % auf und ist für Fahrzeuge über 14 t und Wohnanhänger gesperrt. In den Wintermonaten (November bis April) besteht auf der Straße generell Wintersperre. Vom Hahntennjoch aus kann man in 1½ Stunden über das Steinjöchl die Anhalter Hütte (2042 m) oder in 3 Stunden über den Scharnitzsattel (2441 m) die Muttekopfhütte (1934 m) erreichen. Von der Imster Oberstadt verläuft sie 13,9 km lang als Landesstraße L 246 über die Teilwiesen (Linserhof) und das enge Salvesental an der Maldonalm vorbei zur Passhöhe auf 1894 m. Diese bildet die Grenze zwischen den Gemeinden Imst und Pfafflar und gleichzeitig zwischen den Bezirken Imst und Reutte.